VBS geht in die dritte Generation
Nach über 30 Jahren übergeben Hans-Hermann und Joachim Lübeck mit Beginn des neuen Jahres die Geschäftsführung an Philipp Lübeck, den Sohn von Joachim Lübeck. Bevor es richtig losgeht, haben wir ihm noch schnell ein paar Fragen zu seinen neuen Aufgaben gestellt. 
Herr Lübeck, heute sind Sie das erste Mal als Geschäftsführer zu VBS gefahren. Ist das ein anderes Gefühl als in den vorherigen Jahren?
Nein, eigentlich nicht (lacht). Damit der Betrieb nahtlos weitergeführt werden kann, fanden in den letzten Jahren bereits die Einarbeitung und Übergabe der beiden ehemaligen Geschäftsführer an mich statt. Ich habe also schon seit einiger Zeit mehr Aufgaben übernommen und wesentliche Entscheidungen mit getroffen.
Dennoch ist der heutige Tag aus vielen Gründen etwas Besonderes. Ich denke dabei aber gar nicht direkt an mich, sondern eher an Hans-Hermann und Joachim Lübeck, die ab dem heutigen Tag das „Zepter“ aus der Hand geben und es damit an die nächste Generation weitergeben.

Ein Wechsel in der Geschäftsführung ist immer auch die Chance für einen Neustart. Welche neuen Ziele haben Sie sich für die Firma gesetzt? Was wollen Sie verändern?
VBS ist im Laufe der Zeit zu einem Versandhandelsunternehmen herangewachsen, welches eine bedeutende Position auf dem Kreativ-Markt in Deutschland und dem Ausland einnimmt. Diesen Standpunkt möchte ich natürlich weiter ausbauen und dafür sorgen, dass VBS sich weiterentwickelt. Es gibt hierfür noch viel Potenzial, besonders im Bereich der elektronischen Medien. Damit dies möglich ist, habe ich mir vorgenommen viele kleine Dinge zu verändern, die sowohl unseren Kunden als auch unsere Mitarbeitern positiv zugutekommen werden.

Was haben Ihnen Hans-Hermann und Joachim Lübeck für diese Herausforderung mit auf den Weg gegeben?
Beide haben sich immer an bestimmten Prinzipien orientiert, die VBS zu dem heutigen Unternehmen gemacht haben, welche sie mir auch ans Herz gelegt haben. Diese sagen aus, wie unser Auftreten gegenüber unserer Kunden sein soll, was unsere Kreativität ausmacht und wie wir bei VBS miteinander umgehen.
Ein gutes Beispiel ist übrigens eine eMail, die ich vor kurzem von einer Kundin bekommen habe, die uns bei der VBS-Hausmesse in Verden besucht hat. Die Kundin bedankte sich für den großartigen Service, die vielen kreativen Ideen und beschrieb sogar, dass der Teamgeist im VBS Team für sie zu spüren war.

Wie hat sich VBS im Laufe der Jahre gewandelt?
Es gab eine ganze Menge Veränderung! Früher gab es ein kleines Geschäft mit zwei Angestellten in der Verdener Fußgängerzone, in dem tagsüber die Kunden bedient und nach Feierabend die Pakete gepackt wurden. Irgendwann gab es dann den Umzug ins Industriegebiet in ein kleines Büro- und Lagergebäude. Inzwischen sind bei VBS ca. 125 Mitarbeiter beschäftigt.
Auch die Vertriebswege haben sich verändert. Früher wurden Kataloge gedruckt und die Bestellungen gingen hauptsächlich per Telefon, Post und Fax ein. Heute werden über 70% der Bestellungen über elektronische Medien an uns übermittelt.
Damit wir diesen Veränderungen standhalten konnten, haben wir uns mit den Jahren immer wieder technisch und personell weiterentwickelt.

Was schätzen Sie an Ihren Mitarbeitern am meisten?
Die „Hands-on-Mentalität“ ist bei allem was wir machen sehr wichtig. Damit meine ich die Einstellung „anzupacken“, egal ob es eigentlich eine andere Abteilung betrifft oder jemand kurz vor Feierabend steht. Bei VBS ist es uns wichtig, dass man sich gegenseitig hilft, bei Aufgaben unterstützt und sein Wissen an andere Kollegen weitergibt. Dazu kommt eine gewisse Loyalität, die ich persönlich sehr wichtig finde.
Unsere Mitarbeiter sollten sich mit VBS und ihren Prinzipien identifizieren können und die Einstellung besitzen, nicht bei uns arbeiten zu müssen sondern es zu wollen.

VBS ist ein Familienunternehmen, wie unterscheidet es sich von anderen Firmen?
Ich denke da gibt es einiges. „Familienunternehmen“ bedeutet für mich nicht nur, dass die Gründerfamilie im Unternehmen die Geschäftsführung innehat, es umschreibt viel mehr einen Umgang den wir miteinander praktizieren. Die Tatsache, dass jeder seinen Teil zur großen VBS-Familie beiträgt, in der man auch mal anderer Meinung sein darf und Fehler gemacht werden dürfen.
Das Ziel dahinter ist aber immer gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die ganze VBS-Familie nicht aus dem Blick zu verlieren. Dabei ist es auch egal ob man Geschäftsführer ist oder in Teilzeit arbeitet.
 
Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Philipp Lübeck viel Erfolg als neuer Geschäftsführer der VBS Hobby Service GmbH.
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